Veranstaltungen 2025
Blutbann auf der Burg
Wir schreiben das Jahr 1697:
Auf der Burg Schönberg regiert die Familie Lerchenfeld. Und just in diesem Jahr erhält die Herrschaft zu Wenzenbach den Blutbann zurück, der seit 1608 bei den Donaustaufern lag. Das hat sehr viele Auswirkungen: die Hofmark Wenzenbach ist offiziell wieder eine Herrschaft, die Rechtsprechung über Leben und Tod liegt wieder in der Hand der Wenzenbacher. Aber es bedeutet auch, dass alle Abgaben der umliegenden Gehöfte ab jetzt wieder in der Burg Schönberg abgeliefert werden müssen. Und darauf ist irgendwie gerade niemand so richtig vorbereitet. Der Herr des Hauses ist abwesend, die Gräfin Lerchenfeld versucht, den Laden zu schmeißen, und der ziemlich überlastete Kammerdiener Friedrich fängt langsam an, sich kontraproduktiv zu verhalten. In all dem Trubel erhält die Gräfin eine Botschaft, die alle anderen Pläne über den Haufen zu werfen droht. In all dem Trubel tut die Gräfin ihr Bestes, um noch Haltung zu bewahren, doch ihr eskalierender Kammerdiener ist dabei nicht gerade hilfreich…
teatro blanco reduziert das theater auf sein minimum: zwei schauspieler, eine geschichte. es arbeitet ohne bühne, ohne erklärung, es nimmt den zuschauer direkt mit hinein in die story, die erzählt werden soll
Darsteller:
Gräfin Lerchenfeld - Julia Schruff
Kammerdiener - Prof. Dr. Hans Klünemann
Freitag, 7. und 21. Februar 2025 um 19 Uhr - Schloss Schönberg
Sonntag, 9. und 16. Februar 2025 um 16 Uhr - Schloss Schönberg
Eintritt 19 Euro
Karten an der Abendkasse (30 Minuten vor Beginn)
"Klezmer, Jiddisch... und mehr"
Die Gruppe „GRÜNTHAL“ interpretiert Musik aus dem Bereich Klezmer und jiddischer Folklore aus Osteuropa. Die Klezmorim spielten früher hauptsächlich zu den Hochzeiten, die freudigsten Ereignisse im jüdischen Leben. Dabei muss es nach Augenzeugen recht derb und wild zugegangen sein. Klezmermusik betört durch eine beschwingte Melancholie, die die Zuhörer schnell in ihren Bann zieht.
Die Mitglieder der Gruppe „GRÜNTHAL“ sind Rudi Niedersteiner aus Abensberg (Gitarre, Gesang), Herbert Seidl aus Mitterfecking (Kontrabass), Gerhard Strasser aus Abensberg (Geige, Gesang), Winfried Riedl aus Grünthal (Akkordeon, Gesang) und Winfrieds Sohn David (Klarinette).
„Shpil, klezmer, biz di strunes plotsn dir!“ (Spiel, Klezmer, bis dir die Saiten springen!)
Instagram-Account: gruenthal_klezmer
Sonntag, 6. April 2025 um 11 Uhr im Foyer des Schlosses
ab 10 Uhr Kaffee und Rugelach / Ma'amouls
Eintritt 20 Euro
Anmeldung unter mailto:schloss-schoenberg@gmx.de oder
Mittschnitte aus dem Konzert in Adlmannstein im Oktober 2024
Bei mir bist Du schein https://www.youtube.com/watch?v=e2rehgBRM1o
Jiddish Dreams https://www.youtube.com/watch?v=h9DfmBnRdfU
Mazel Tov https://www.youtube.com/watch?v=f3K0W8OTHzw
Wilhelm Busch zum Vergnügen
Neben seinen populären Bildergeschichten hat Wilhelm Busch auch ein großes poetisches Werk hinterlassen, aus diesem der Schauspieler Werner Steinmassl vorträgt, im Mittelpunkt steht der heilige Antonius von Padua.
Eine Bildergeschichte, die Wilhelm Busch seinerzeit Zensur einbrachte und nichts an Aktualität verloren hat.
Kongenial begleitet von Gabi Wahlbrink am Saxophon.
Dass der Humor von Wilhelm Busch etwas Entspannendes und Krampflösendes hat, erkannte schon Sigmund Freud. Der Begründer der Psychoanalyse stellte deswegen eine Auswahl seiner Werke ins Wartezimmer der Praxis.
Heute besitzt fast jeder deutsche Haushalt neben Bibel und Kochbuch auch eine Ausgabe des wohl einflussreichsten Humoristen Deutschlands.
Die unvergleichliche Wirkung, die von Wilhelm Busch ausgeht, beruht einfach darauf, dass er niemals selber etwas macht, sondern das Leben machen lässt, stellte Egon Friedell einst fest.
Wilhelm Busch ist einer der größten Meister stilistischer Treffsicherheit. Ich denke –
außer vielleicht Lichtenberg – hat es keinen Ebenbürtigen in deutscher Sprache gegeben.
Albert Einstein
WERNER STEINMASSL: Bühnenengagements als Schauspieler in Graz, Bielefeld, Heilbronn, Klagenfurt, Innsbruck, Wien, Münster, Regensburg, München, Soloprojekte mit Villon, Dostojewskij, Schnitzler, Artmann, Qualtinger, Horvath, Nestroy, Kafka, Valentin, mit denen er seit vielen Jahren im gesamtdeutschen Raum auftrat.
Kulturförderpreisträger Regensburg 1997
GABI WAHLBRINK: Saxofonistin, Pianistin, Komponistin / klassische Musik, Jazz, Rock/ abgeschlossene Studiengänge in Hannover, Hamburg, Boston, Nürnberg/ Stipendien an der 'cite internationale des arts, Paris, 'Berklee College of Music' und 'Museum School of Fine Arts', Boston USA/ eigene Projekte in Hannover, Osnabrück, Köln, Hamburg, Paris, Boston, London, Regensburg, Nürnberg, München.
Termin wird noch bekannt gegeben!